Home / Gesundheit & Medizin / Lotionen: Das Problem mit den Konservierungsstoffen

Lotionen: Das Problem mit den Konservierungsstoffen

Nach einer aktuellen Untersuchung des Frankfurter ÖKO-TEST-Magazins stecken in vielen Körperlotionen für trockene Haut Substanzen, die gar nicht hautfreundlich sind. Dabei handelt es sich vor allem um Konservierungsstoffe. Laut Ökotest könnten die Cremes aber auch mit unproblematischen Substanzen haltbar gemacht werden – wie es die Hersteller von zertifizierten Naturkosmetikprodukten vormachen.

cremesHinter dem komplizierten Namen Methylisothiazolinon verbirgt sich ein Kontaktallergen, das zu Gesichts- oder Hautekzemen führen kann. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken, ein Netzwerk von Hautkliniken, das diagnostizierte Fälle auswertet, hat 2012 bei sechs Prozent der Patienten eine allergische Reaktion auf diesen Stoff festgestellt, 2009 waren es nur knapp zwei Prozent. Vor allem sind heute mehr Frauen betroffen – unter anderem durch die Verwendung von Methylisothiazolinon in kosmetischen Produkten wie Körperlotionen.

Aber auch bedenkliche Parabene, halogenorganische Verbindungen und Formaldehydabspalter werden zur Haltbarmachung eingesetzt: Im ÖKO-TEST waren insgesamt neun von 25 Produkten mit Substanzen konserviert, die in einer Körperlotion nichts zu suchen haben.

Weitere Probleme: In drei Testprodukten steckt Lyral, ein Duftstoff, der Allergien auslösen kann. Insgesamt zehn Körperlotionen enthalten PEG/PEG-Derivate, letztere können die Haut durchlässiger machen für Schadstoffe.

 

Scroll To Top