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Hernien-Operationen: Verstärkte Qualitätssicherung erwünscht

Die Hernienoperation gehört mit ihren verschiedensten Varianten zu den am häufigsten notwendigen chirurgischen Eingriffen im Bauchraum. Rund 350.000 Hernienoperationen werden allein in Deutschland pro Jahr durchgeführt. Doch selbst erfahrenen Chirurgen gelingt es nicht immer, einen Eingriff an den Hernien so ordnungsgemäß durchzuführen, dass zuverlässig keine Rückfallgefahr mehr besteht. Leistenbrüche, Nabelbrüche und Co. können sich also wiederholen, eine erneute Operation ist auch dann unerlässlich. Da es sich bei einer Hernie aber um einen Bruch der Eingeweide handelt, der mehrere Organe betreffen kann, sind die Symptome sehr unterschiedlich und durchaus schmerzhaft. Eine Rückbildung ist im Erwachsenenalter sehr unwahrscheinlich. Schon deshalb muss eine Operation fast immer durchgeführt werden.

Hernien-Operationen: Verstärkte Qualitätssicherung erwünscht

Hernien-Operationen: Verstärkte Qualitätssicherung erwünscht

Obwohl die moderne Medizin in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf diesem Gebiet gemacht hat, sind die dauerhaften Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend. Im Jahr 2009 hat man deshalb die erste offizielle Leitlinie zur Behandlung einer Leistenhernie bei erwachsenen Menschen veröffentlicht. Vor wenigen Wochen sind außerdem die Richtlinien zur endoskopischen Leistenhernienchirurgie erschienen. Auch eine Klassifikation der Leistenhernien und der Narbenhernien wurde in den vergangenen Jahren von Fachleuten auf den Markt gebracht. Mediziner gehen davon aus, dass ein einheitliches Stratifizierungssystem die Ergebnisse einer Therapie und damit den dauerhaften Behandlungserfolg maßgeblich unterstützen kann.

Betroffene sollten sich zunächst bei ihrem allgemeinen Arzt eingehend informieren, wenn diffuse Beschwerden im Bauch- und Leistenraum auftreten. Häufig ist dann die Überweisung an einen Facharzt die einzig richtige und sinnvolle Reaktion. Er wird anhand einer gezielten Diagnose feststellen, ob ein Eingriff im Bereich der Hernien erforderlich ist und welche Operation zum Einsatz kommt. In einem Portal wie Operation-Hernien.de können sich Patienten vorab informieren, welche Symptome für die Erkrankung typisch sind und welche Operationen in Frage kommen könnten. Begibt man sich in die Hände eines erfahrenen Facharztes, sollte es möglich sein, einen Folgeeingriff zu vermeiden und die Beschwerden dauerhaft abzuschalten.

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