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Hernien-OP: Ein Fall für zertifizierte Mediziner

Eine ungeschickte Bewegung, ein stechender Schmerz, und schon steht ein unerwarteter operativer Eingriff auf dem Programm: Ein Bruch der Hernien ist ebenso unangenehm wie gefährlich. Aus medizinischer Sicht muss der Bauch-, Nabel- oder Leistenbruch unbedingt fachmännisch behandelt und operativ beseitigt werden. Nur dann darf der Patient sicher sein, sich von seiner akuten Erkrankung zu erholen und vollständig gesund zu werden. Wenn Mediziner einen Hernienbruch operativ beseitigen müssen, geht der Trend heute zu minimalinvasiven Behandlungen, die gut verträglich sind.

Hernien-OP: Ein Fall für zertifizierte Mediziner

Hernien-OP: Ein Fall für zertifizierte Mediziner

Medizinisch gesehen versteht man unter Hernien Brüche, die bevorzugt an der Bauchwand entstehen. Meist besteht hier eine Schwachstelle wie der Bauchnabel oder der Leistenkanal. Solche Stellen sind naturgegeben etwas empfindsam und können bei starker Belastung leicht brechen. Was auf den ersten Blick wenig dramatisch klingt, erweckt bei jedem erfahrenen Humanmediziner große Besorgnis. Treten nämlich aus einer Bruchpforte in der Bauchwand Darmschlingen und Bauchfell heraus, ist ein akuter Eingriff erforderlich. Damit es nicht so weit kommt, ist eine rechtzeitige chirurgische Behandlung dringend notwendig.

Humanmediziner unterscheiden drei Arten der Hernien: den Leistenbruch, den Nabelbruch und den Narbenbruch. Bei einem Erwachsenen ist nicht zu erwarten, dass sich solche Brüche ohne Eingriff von selbst schließen. Um einen Darmdurchbruch, eine Bauchfellentzündung oder einen Darmverschluss zu verhindern, ist eine zielgerichtete Behandlung dringend nötig. Wird sie nicht sorgfältig durchgeführt, droht im schlimmsten Fall ein erneuter Bruch, dessen operative Behandlung durch vorhandene Narben noch erschwert werden kann.

Die moderne Medizin setzt deshalb zunehmend auf die operative Behandlung in Narkose oder in lokaler Anästhesie. Dabei möchte der Mediziner den Bruch so schließen, dass ein erneutes Auftreten der Beschwerden minimiert wird. Früher war ein Bauschnitt fast immer erforderlich, die Operationswunde musste mit einer Naht verschlossen werden. Dann bleibt eine sichtbare Narbe zurück. Der Eingriff war mit Risiken behaftet, vor allem konnten Nachbarorgane in Mitleidenschaft gezogen werden.

Um die Folgeschäden solcher Eingriffe zu minimieren, haben sich einige Fachärzte auf die operative Behandlung der Hernien spezialisiert. Mediziner in einem zertifizierten Hernienzentrum unterliegen einer besonderen Qualitätssicherung, sie besteht aus einer umfassenden Zertifizierung über einen längeren Zeitraum. Diese Kliniken müssen besonders erfolgreiche Behandlungen und eine langjährige Erfahrung in der Operation von Hernien beweisen. Patienten, bei denen ein Bruch der Hernien diagnostiziert wurde, sind gut beraten, eine Zweitmeinung in einem der Zentren einzuholen und die Behandlung auch dort durchführen zu lassen.

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