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Greenpeace entdeckt giftige Chemikalien in Designermode

Im Rahmen einer Untersuchung hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace Rückstände von giftigen Chemikalien in Textilien gefunden. Auch Produkte aus deutschen Läden sind davon betroffen.

Greenpeace entdeckt giftige Chemikalien in Designermode

Greenpeace entdeckt giftige Chemikalien in Designermode

Bei einer Untersuchung von Kleidungsstücken, die von der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Auftrag gegeben wurde, entdeckten Wissenschaftler Rückstände von giftigen Chemikalien. Dabei handelt es sich um Textilien von bekannten Herstellern. Greenpeace teilte mit, dass in 52 von den insgesamt 78 getesteten Kleidungsstücken Rückstände von Nonylphenolethoxylaten (NPE) festgestellt wurden. Im Rahmen der Untersuchung testeten mehrere unabhängige Labore verschiedene Artikel aus achtzehn Ländern. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation kommen vier der belasteten Artikel aus deutschen Läden. Betroffen sind Produkte der Firmen Puma, Kappa, Li Ning und Converse (Nike).

Das Nonylphenolethoxylat, welches aus Nonylphenol entsteht, hat eine hormonelle Wirkung. Darüber hinaus kann es Wasserlebewesen schon in geringen Mengen schädigen. Die Kunden müssen durch die untersuchten Produkte allerdings keine direkten gesundheitsschädlichen Folgen befürchten. Durch Abwasser, das Nonylphenolhaltig ist, besteht jedoch die Gefahr, dass das Trinkwasser in den Ländern, in denen die Produktion erfolgt, belastet wird. Die Textilien werden vor allem in China produziert. In Europa ist der Einsatz der bedenklichen Chemikalie zwar streng geregelt, durch das Waschen der importierten Kleidungsstücke kommt es jedoch auch dort zur Freisetzung von Nonylphenol. Greenpeace wirft der Textilindustrie daher vor, ein globales Gesundheits- und Umweltproblem zu schaffen. Das Nonylphenol gelangt in den Wasserkreislauf, wodurch es sich schließlich in der Nahrungskette anreichert. Auf diese Weise kann die Substanz auch in den menschlichen Körper eindringen. Daher fordert Greenpeace die Textilunternehmen auf, in Zukunft auf den Einsatz von gefährlichen Chemikalien zu verzichten. Nike und Puma signalisierten bereits Zustimmung.

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