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Herz-Kreislauferkrankungen verursachen rund 41 Prozent aller Todesfälle

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die Zahl der Todesfälle im vergangenen Jahr gegenüber 2009 um 0,5 Prozent und damit weniger stark als im Vorjahr an. Die häufigste Todesursache war wie in den Vorjahren eine Herz-Kreislauferkrankung. 41 Prozent aller Todesfälle gehen auf das Konto von Herz-Kreislauferkrankungen.

Herz-Kreislauferkrankungen verursachen rund 41 Prozent aller Todesfälle

Fast jeder zweite Todesfall geht auf eine Erkrankung des Herzens zurück.

Fast jeder zweite Todesfall in Deutschland geht auf eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems zurück. Gerade ältere Menschen sind davon betroffen. Angesichts der steigenden Lebenserwartung und der wachsenden Anzahl chronischer Herzerkrankungen rechnen Experten, dass in Zukunf immer mehr Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen sterben werden. Störungen des Herz-Kreislauf-Systems manifestieren sich aber auch bereits in jüngeren Jahren (im Alter unter 50 Jahren). Zu den Risikofaktoren zählen Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, ein erhöhter Cholesterinspiegel und Diabetes.

Insgesamt starben laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr 352. 689 Menschen an den Folgen einer Herz-Kreislauferkrankung. Vor allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen häufig zum Tod. 92 Prozent der an einer Krankheit des Herz-Kreislauf­systems Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2010 insgesamt 59 107 Menschen. Davon waren 55,8 Prozent Männer und 44,2 Frauen.

Zweithäufigste Todesursache waren 2010 Krebsleiden: Rund ein Viertel aller Verstorbenen erlag einem Krebsleiden, darunter 118 202 Männer und 100 687 Frauen. Männer starben dabei in den meisten Fällen an bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane oder an bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane. Bei den Frauen trat am häufigsten ein Krebsleiden in der Gruppe der bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane auf sowie als Einzeldiagnose am häufigsten eine bösartige Neubildung der Brustdrüse (Brustkrebs).

3,9  Prozent aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (33 312 Sterbefälle). Bei 30 Prozent der nicht natürlichen Todesfälle handelte es sich um einen Suizid. 10 021 Personen nahmen sich im Jahr 2010 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 74 % fast dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25,5 %.

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