Sie sind schmerzhaft und wollen schnell und nachhaltig behandelt werden: Entzündungen der Harnwege sind besonders für Frauen ein häufiger Begleiter. Ein Extrakt aus der Bärentraube soll für sanfte Linderung sorgen, wenn sich Bakterien in den Harnwegen verbreitet haben.
Blasenentzündungen entstehen durch Bakterien, die über die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Zu den häufigsten Auslösern gehören Darmbakterien, sie verursachen eine akute Entzündung der sensiblen Blase. Zunächst helfen vorbeugende Maßnahmen wie der zügige Wechsel nasser Badekleidung im Schwimmbad oder die Anpassung der Hygiene nach dem Gang zur Toilette, damit keine Darmbakterien in die Harnröhre gelangen. Doch trotz aller vorbeugenden Maßnahmen gehören Infekte der Harnwege zu den häufigsten Infektionskrankheiten bei Frauen. Wird dann aus einer akuten Infektion eine chronische Ansteckung, ist es höchste Zeit, die Immunabwehr etwas zu stärken. Wer nicht gleich zu chemischen Mitteln greifen will, entscheidet sich vielleicht für natürliche Heilmittel.
Die Bärentraube und der Trockenextrakt aus den Blättern der Bärentraube gelten als sehr hilfreiches Mittel für alle, die zunächst homöopathisch behandeln wollen. Das Medikament Cystinol akut verdankt seine Wirkung dem Extrakt aus der Bärentraube, die Wirkung konnte medizinisch belegt werden. Der Bärentraubenblätter-Extrakt hat eine antibakterielle Wirkung und tötet schädliche Bakterien ab. Sie können sich folglich nicht mehr an der Blasenschleimheut festsetzen, die Entzündung wird gelindert. In Bärentraubenblättern enthalten ist Arbutin, das im Körper zu einer Hydrochinonverbindung verarbeitet und über den Urin ausgestoßen wird. Der Wirkstoff wird nicht von dem pH-Wert des Urins oder von Nahrungsmitteln beeinflusst, sondern er wird erst bei dem Zusammentreffen mit den Bakterien wirksam. Der menschliche Organismus wird von dem Wirkstoff nicht belastet, die Keime werden dennoch schnell unschädlich gemacht. Eine rasche Besserung auch ohne die Einnahme von Antibiotika ist damit möglich.