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Kräutertees enthalten offenbar Schadstoffe

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) hat aktuell vor Kräutertees gewarnt – aufgrund von sekundärer Pflanzenstoffe. Bei einem langfristigen hohen Verzehr  ein Gesundheitsrisiko vor allem bei Kindern, Schwangeren und Stillenden.

Die Experten des Bundesamtes untersuchten insgesamt 221 verschiedene handelsübliche Kräutertee- und Teeproben. „Wir haben in einigen Proben unerwartet hohe Gehalte an Pyrrolizidin­alkaloiden in den Kräutertee- und Teeproben gemessen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. In Tierversuchen haben sich diese Stoffe als krebserregend herausgestellt und daher sind diese Gehalte zu hoch. Laut Hensel sollten sie möglichst gesenkt werden.

Dazu gehören Kontrollen der Kräuter­tee- und Teechargen vor der Vermarktung und eine Erfor­schung der Ursache seitens der Wirtschafts­beteiligten. Trotz der in Einzelfällen unerwartet hohen Gehalte in den Proben ist eine akute Gesundheitsschädigung bei kurzfristiger Aufnahme für Erwachsene und Kinder unwahr­scheinlich.

Bei längerfristigem Verzehr überdurchschnittlich hoher Mengen von Produkten mit den derzeit gemessenen mittleren und hohen Gehalten an Pyrrolizidin­alkaloiden könnte aber, wenn sich die ersten Daten bestätigen, ein Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung, insbesondere bei Kindern, Schwangeren und Stillenden, bestehen.

 

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