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Woher kommt übermäßiges Schwitzen?
Schwitzen ist gesund und im Sommer bei heißen Temperaturen lebensnotwendig. Doch übermäßiges Schwitzen kann belastend werden, denn schweißnasse Hände und nasse Blusen oder Hemden sind im Alltag anstrengend.
Schweißperlen auf der Stirn, nasse Hände und verschwitze Achseln, die sich bereits auf der Kleidung abzeichnen: Schwitzen Menschen übermäßig, setzt das Betroffene enorm unter Druck. Immerhin spricht das im Alltag nicht unbedingt für ein souveränes Auftreten. Auch im Beruf suggeriert das, dass eine Person beruflich nicht alles unter Kontrolle hat. Einer aktuellen Umfrage des Magazins „Apotheken Umschau“ empfindet mit 33,4 Prozent jeder Dritte übermäßige einen Schweißausbruch als „sehr peinlich“.
Bei vielen Menschen ist die Schweißproduktion höher als jene Werte, die von Ärzten als Richtwert eingeschätzt werden. Vom übermäßigen Schwitzen wird dann gesprochen, wenn innerhalb von fünf Minuten 100 Milliliter Flüssigkeit in nur einer Achselhöhle abgesondert werden. Doch woher kommt das?
Ärzte sehen eine Vielzahl von Gründen für übermäßiges Schwitzen verantwortlich: Es kann hormonelle, psychische, als auch medizinische Ursachen haben. Ohne Schwitzen durchs Leben, das ist für Betroffene dabei meist der einzige Wunsch. Wie viele Menschen genau an einer übermäßigen Schweißproduktion leiden, ist Experten zufolge nicht einfach zu ermitteln, denn die Übergänge sind fließend. Schwitzende Hände werden von vielen Betroffenen als besonders unangenehm wahrgenommen.
Die Ursachen dafür sind unterschiedlich: Es gibt zum einen psychische Ursachen wie Nervosität oder Stress sowie Angst. Auch hormonelle Gründe stehen an der Tagesordnung: Menstruation, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Medikamente wie Kortison führen ebenfalls zu vermehrter Schweißproduktion. Daneben könnte starkes Schwitzen auch auf eine hormonelle Erkrankung wie eine Schilddrüsenüberfunktion hindeuten.
Fest steht aber: Mittlerweile gibt es gute Mittel und Wege, das Problem in den Griff zu bekommen.
