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München als Vorreiter bei Krebsforschung

Tumorerkrankungen gehören nach aktuellen Statistiken noch immer zu den häufigsten Ursachen einer drohenden Berufsunfähigkeit. Unter den Todesursachen nehmen bösartige Tumore trotz der immer besseren Heilungschancen einen der vorderen Plätze ein. Und gerade zu Beginn einer Krebserkrankung nach der ersten Diagnose sind die Ängste der Menschen vor den unausweichlichen Folgen ungebrochen und wollen von Medizinern und Psychologen bei der Behandlung berücksichtigt werden. Unternehmen wie SIRION Biotech stellen ihr ganzes medizinisches Fachwissen Jahr für Jahr in den Dienst der Patienten, um diesen mit individuellen Therapien den Weg in ein gesundes Leben zu ebnen.

München als Vorreiter bei Krebsforschung

München als Vorreiter bei Krebsforschung

Obwohl erst im Jahr 2007 gegründet, hat sich der Betrieb aus München heute als erfolgreicher Hersteller von viralen Vektoren in Europa und weltweit etabliert. Virale Vektoren kommen beispielsweise in der Krebsforschung zum Einsatz, doch auch in der Lebensmittel- und in der Kosmetikforschung sind virale Vektoren häufig erforderlich. Ihren größten Dienst dürften sie allerdings in der Krebsforschung leisten, dort werden sie dazu verwendet, die Therapien noch besser auf die Patienten abzustimmen, um eine effektive Behandlung bösartiger Tumore zu gewährleisten.

Vereinfacht gesagt setzen Vektoren an der Regulierung der Krankheitsgene in den Tumorzellen an. Durch Lentiviren erreicht man auch schwer zugängliche Zellen innerhalb des blutbildenden Systems, um sie hinsichtlich der Gesundung des Patienten positiv zu beeinflussen.

Firmen wie SIRION setzen bei Forschung und Entwicklung zunehmend auch auf Kooperationen mit anderen Unternehmen aus angrenzenden medizinischen Bereichen. So hat SIRION kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum München ins Leben gerufen. Gemeinsam möchte man den Einsatz von Lentiviren in hämatopoetischen Zellen noch optimieren. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ist an der Kooperation durch eine finanzielle Förderung in Höhe von 500.000 Euro für die nächsten zwei Jahre beteiligt. Die neue Generation von Lentiviren soll so weiterentwickelt werden, dass sie die Marker der Tumorzellen ganz gezielt beeinflussen können.

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