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Impfstoff lässt Brustkrebs schrumpfen

Es klingt nach einem neuen und vielversprechenden Ansatz in der Krebsforschung: Wissenschaftler in den USA haben überraschende Erfolge mit deinem Imfpstoff erzielt. Im Tierversuch ließ jener selbst aggressive Brusttumore schrumpfen.

Impfstoff lässt Brustkrebs schrumpfen
Impfstoff lässt Brustkrebs schrumpfen

Amerikanische Forscher haben einen Impfstoff entwickelt, der zur Heilung von 90 Prozent aller Brustkrebsarten sowie anderen Krebsformen beitragen könnte. In Versuchen mit Mäusen ließ der synthetische Wirkstoff Tumore um mehr als 80 Prozent schrumpfen. Wie die Wissenschaftler berichten, löst der Stoff eine Immunreaktion des Körpers gegen ein Zuckermolekül hervor, das sich nur auf der Oberfläche der Tumore findet. Offenbar wirkt das Mittel auch gegen Brustkrebsarten, die nicht auf Standardtherapien mit Hormonen oder den Wirkstoff Trastuzumab ansprechen.

„Dadurch könnten wir eine Therapiechance für die große Gruppe von Patienten eröffnen, für die es zurzeit nur die normale, nicht immer wirksame Chemotherapie gibt“, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences„. „Dies ist das erste Mal, dass ein Impfstoff entwickelt wurde, der das Immunsystem darauf trainiert, Krebszellen aufgrund ihrer spezifischen Zuckermoleküle zu erkennen und abzutöten“, sagt Studienleiterin Sandra Gendler vom Mayo Clinic College of Medicine in Scottsdale im US-Staat Arizona.

Die beteiligten Forscher sprechen davon, dass der Impfstoff ein enormes  Potenzial habe. Sie denken auch darüber nach, das Mittel vorbeugend einzusetzen. Zudem könne man ihn auch verabreichen, um zu verhindern, dass ein Tumor wiederkehre. Bei extrem aggressiven Krebsarten wie dem Bauchspeicheldrüsenkrebs oder bestimmten Formen des Brustkrebses könnte ein solcher Impfstoff auch begleitend zu einer Chemotherapie eingesetzt werden. Bisher wurde der Impfstoff nur in Tierversuchen mit Mäusen getestet. Die Forscher haben aber bereits Testreihen gestartet, um herauszufinden, wie gut das neue Mittel gegen menschliche Krebszellen in Kultur wirkt und wie gut verträglich es wäre. Die Forscher gehen davon aus, die ersten klinischen Studien des Mittels am Menschen Ende 2013 beginnen zu können.

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