Fette Fischsorten wie Lachs sind gut für die Gesundheit: Frauen, die viel davon essen, haben ein geringeres Brustkrebsrisiko. Das haben chinesische Forscher jetzt nach der Auswertung von 26 Studien entdeckt.
Wer häufig sehr fetthaltigen Fisch wie Lachs oder Sardinen auf dem Speiseplan hat, der kann das Brustkrebs-Risiko deutlich senken. Das haben Forscher aus China entdeckt. Die Ergebnisse ihrer Auswertung wurde jetzt im renommierten „British Medical Journal“ veröffentlicht.
Die Wissenschaftler der chinesischen Universität Zhejiang werteten dafür 26 Untersuchungen aus, die in den USA, in Europa und in Asien durchgeführt worden waren. 800.000 Frauen und etwa 20.000 Brustkrebsfälle wurden dabei berücksichtigt. Das Ergebnis: Zwei Portionen fettreicher Fisch pro Woche kann das Brustkrebs-Risiko um 14 Prozent senken. Das liegt in erster Linie an den Omega-3-Fettsäuren, die nur in bestimmten, sehr fettigen Fischen enthalten sind.
Offenbar sind es in erster Linie die Omega-3-Fettsäuren aus Fischen, die einen positiven Einfluss auf das Brustkrebs-Risiko haben. Die chinesischen Forscher betonten dabei, dass in Asien deutlich weniger Frauen an Brustkrebs erkranken als in Europa und den USA, wo weniger Fisch gegessen wird. Die Auswertung der Forscher aus Fernost könnte dabei Auswirkungen haben auf die Prävention von Brustkrebs – gerade in Hinblick auf Diät– und Lifestylemaßnahmen, so schreiben die Forscher in ihrer Schlussfolgerung.