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Großes Nahrungsangebot sorgt für Übergewicht

Wer hätte das gedacht? Übergewicht hängt offenbar mit einem erhöhten Nahrungsangebot sowie einer erhöhten Kalorienaufnhame zusammen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Wissenschaftlern aus Portugal und der Schweiz. Eine Überraschung ist das allerdings nicht.

Großes Nahrungsangebot sorgt für Übergewicht. Foto: Flickr/CC G.Amadeus

Ein Wissenschafterteam aus beiden Ländern hat das Nahrungsangebot in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich zwischen 1961 und 2007 unter die Lupe genommen und verglichen. Das Ergebnis: Bei den Eidgenossen blieb die Kalorienaufnahme in dieser Zeitspanne in etwa gleich. In den EU-Ländern stieg sie hingegen besonders stark. Ihre Untersuchung erfolgte in Form einer Analyse das Nahrungsangebotes. Person und Tag reduzierte sich in der Schweiz in dieser Zeit die Kalorienmenge etwas. Auch Fett wird in der Schweiz weniger aufgenommen als in den anderen Staaten.

Macht die EU dick?

Die Forscher sehen dabei einen Zusammenhang zwischen der EU, dem Nahrungsangebot und der Kalorienaufnahme. „Nach dem EU-Beitritt sanken die Preise für Fleisch und Milchprodukte“, erklärte der Wissenschaftler Marques-Vidal gegenüber einer Schweizer Zeitung. Der Konsum sei dadruch angestiegen und die Menschen haben dann laut Vidal an Gewicht zugelegt. Offenbar haben sich die Menschen in Portugal vor dem EU-Beitritt sogar gesünder ernährt. Denn davor verspeisten die Portugiesen viel Fisch und Olivenöl. Fleisch stand stattdessen nicht so oft auf den Speiseplan. Viele Lebensmittel, die aus der EU importiert werden, enthalten beispielsweise viel Zucker.

Kalorien und Gewicht

„Ernährungsbedingte Erkrankungen nehmen weltweit zu. In einer systematischen Analyse in 199 Staaten zeigte sich ein durchschnittlicher Anstieg des Body-Mass-Index (BMI) um 0,4 bis 0,5 pro Dekade“, schreiben die portugiesische Ernährungsspezialistin Filipa Guerra vom Institut für Sozialmedizin in Lissabon sowie die Co-Autoren um Pedro Marques-Vidal vom Institut für Sozialmedizin Lausanne. Erschienen ist ihre wissenschaftliche Untersuchung im European Journal of Clinical Nutrition. (dws)

2 Kommentare


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  1. Die ungesünderen Produkte sind oft billiger und geschmacklich attraktiver. Viel Fett, Zucker, Geschmacksverstärker. Braucht man sich nicht wundern, dass die Gesellschaft wie ein Hefekuchen auseinandergeht.

  2. Das ist mir klar. Überall sieht man doch bloß Werbung für’s Essen. Man muss sich ja nur mal am Abend die Werbeblöcke ansehen. Da kommen nur Tiefkühlprodukte, damit man sich um Mitternacht noch schnell eine TK-Pizza ins Rohr schiebt.

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