Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) ist es im Verbund mit 23 Forschergruppen aus 15 verschiedenen Ländern gelungen, insgesamt 29 neue genetische Varianten zu entdecken, die an der Entstehung von Multipler Sklerose (MS), einer entzündlichen Erkrankung des Nervensystems, beteiligt sind. Die Forscherinnen und Forscher versprechen sich von den gewonnenen Erkenntnissen neuartige therapeutische Ansätze. Die Studie wurde am 11. August in der renommierten Fachzeitschrift Nature* veröffentlicht.
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Feed SubscriptionImpfstoff enttarnt Tuberkulose-Erreger
Ein bislang nur im Tierversuch an Mäusen getesteter Impfstoff hat das Potenzial, sich zukünftig als wirksame Waffe gegen die Tuberkulose zu erweisen. Die Krankheitserreger wurden im Versuch quasi enttarnt und für das Immunsystem sichtbar gemacht.
weiterlesen»Herzinfarkt: Neue Untersuchung soll plötzlichen Herztod verhindern
Wissenschaftler an der Charité in Berlin und an der Universität Leiden haben eine neue Methode entwickelt, um unter Herzinfarktpatienten diejenigen zu identifizieren, die besonders vom plötzlichen Herztod bedroht sind. Die Ergebnisse der Studie wurden aktuell im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht und zeigen, wie mit der Herz-Magnetresonanztomographie (Herz-MRT) das Ausmaß der Herzmuskelschädigung nach einem Infarkt erfasst und davon das Risiko für lebensgefährliche Komplikationen ableitet werden kann.
weiterlesen»Pest-Erreger noch existent
Vor rund 650 Jahren fielen in Europa an die 25 Millionen Menschen der Pest zum Opfer – die große Pandemie verbreitete sich im Mittelalter und raffte gnadenlos ein Drittel der Bevölkerung dahin. Auch heute noch sind die Erreger nicht ausgerottet – der sogenannte „Schwarze Tod“ ist weiterhin eine latente Bedrohung. Immer wieder bricht in verschiedenen Kontinenten die Pest aus, wenn auch nicht in einer solchen katastrophalen Größenordnung wie im Mittelalter. Die letzte Pestepidemie größeren Ausmaßes gab es 1994 in Indien.
weiterlesen»Wissenschaftler identifizieren Fettrezeptor auf der menschlichen Zunge
Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) haben in Zusammenarbeit mit Forschern der Technischen Universität München und der Charité Berlin in Geschmacksknospen der menschlichen Zunge und im umliegenden Zungengewebe einen Fettrezeptor identifiziert. Er wird durch langkettige Fettsäuren aktiviert, welche hauptsächlich für den typischen Fettgeschmack verantwortlich sind. Möglicherweise könnte er für die Fettgeschmackswahrnehmung und das Ernährungsverhalten eine Rolle spielen.
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